Funktionelle Myodiagnostik

Funktionelle Myodiagnostik

Funktionelle Myodiagnostik (FMD) ist eine ganzheitliche medizinische Methode.


Von Vorteil ist diese Methode vor allem für PatientInnen mit unklaren wiederkehrenden Beschwerdebildern oder seit längerem bestehenden Problemen, die trotz verschiedenster Behandlungen bestehen bleiben.
Denn FMD ist systemorientiert, nicht symptomorientiert!
Grundsätzlich wird mit Hilfe von einfachen Übersichtstest auch bei komplexen Krankheitsbildern die am besten geeignete Therapierichtung gesucht.


FMD ermöglicht es uns, selbst verdeckte Krankheitsursachen aufzuspüren und zu behandeln.

FMD kann nur von Behandlern mit medizinischem Abschluss gelehrt werden. Daher ist sie nicht zu verwechseln mit der Laien- " Kinesiologie".


Die FMD geht von dem Prinzip aus, dass sich der Funktionszustand des Nervensystems auch in der Skelettmuskulatur ausdrückt, die unseren Köper bewegt und stabilisiert. Dabei sind hochkomplexe Koordinationsleistungen erforderlich, die nicht nur die Muskulatur, sondern auch nahezu alle Strukturen im Nervensystem einbeziehen.

Der geübte Untersucher kann durch den Test verschiedener Muskeln Hinweise auf Funktionsstörungen im Körper erhalten und nach deren wahrscheinlicher Ursache fahnden. Mit der FMD werden strategisch die Auslöser immer wiederkehrender Beschwerden gesucht. Die Ursache liegt häufig fernab vom Symptom: Zwischen den Bereichen Struktur (Muskeln und Gelenke), Biochemie (z. B. Stoffwechselprobleme, Allergien oder Umweltgifte) und Psyche (z. B. emotionale Ursachen wie Stress oder seelische Traumata) bestehen komplexe Wechselbeziehungen, die bei Störungen zu einem Ungleichgewicht und bei Nichtbehandlung somit zu immer wiederkehrenden Beschwerden führen können.
Hier kann die FMD die Brücke schlagen zwischen Themen verschiedener medizinischen Fachgebiete, die nur in der Gesamtschau einen Sinn ergeben. So können Zusammenhänge hergestellt werden, die zur individuell richtigen Therapie führen.

FMD bietet die Möglichkeit, diese Muskelsteuerung darzustellen und die Ursache für die Fehlsteuerung zu finden. Mitunter kann ein entzündeter Zahn die Ursache für einen Bandscheibenvorfall darstellen oder eine alte Narbe die Ursache für die Migräne sein. Mit der Funktionellen Myodiagnostik lassen sich solche Zusammenhänge erkennen und sich so die Diagnostik und Behandlung gezielt auf die Ursachen lenken.


Beispiele für Symptom-/Ursachenzusammenhänge:

  • Rezidivierende Gelenkbeschwerden
    mögliche Auslöser: Fußfehlstellungen, Zahnstörfelder, Bissfehlstellungen, alte Traumata etc.
  • Rückenschmerzen
    mögliche Auslöser z.B. Operationsnarben, alte Traumata, funktionelle gastrointestinale Störungen, kraniomandibuläre Ursachen usw.
  • Unklare abdominelle Beschwerden
    mögliche Auslöser z.B. Dysbiosen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Narbenstörfelder, Impfungen etc.
  • Chronische Infektionen im Zusammenhang mit z.B. Zahnstörfeldern, Impfnarben, Schwermetallbelastungen
  • Chronisches Müdigkeitssyndrom und Erschöpfung nach viralen Infektionen Unfällen oder Traumata
  • Kopfschmerzsyndrome
    Differenzierungsmöglichkeiten: z.B. alte Traumata, Histaminunverträglichkeiten, kraniomandibuläre Dysfunktion, Schwermetallbelastungen




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